Schneider Electric neuer Netzwerkpartner des ZDI

Seit Kurzem unterstützt Schneider Electric das ZDI Mainfranken als Netzwerkpartner. Wir haben mit Dr. Sebastian Furth, Senior Principle Technical Expert Artifical Intelligence aus der Abteilung Innovation & Technology, ein kurzes Interview geführt. Wir wollten unter anderen wissen, was der weltweit agierende Konzern im Bereich Start-ups macht und welche Themen aktuell für sie spannend sind.

Was macht Schneider Electric? Wo sitzt ihr? Wie viele Mitarbeiter habt ihr weltweit und am Standort Marktheidenfeld?

Schneider Electric SE ist ein börsennotierter Elektrotechnik-Konzern, der in den Gebieten elektrische Energieverteilung und industrielle Automation tätig ist. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Rueil-Malmaison bei Paris und ist in ca. 150 Ländern mit ca. 130.000 Mitarbeitern vertreten. 
Der Standort Marktheidenfeld ist auf den Bereich industrielle Automation spezialisiert und beschäftigt sich neben Lösungen für den Maschinenbau insbesondere auch mit Innovationen und Querschnittstechnologien für die komplette Business Unit. In Marktheidenfeld sind rund 400 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung tätig.

Warum unterstützt ihr das ZDI als Netzwerkpartner?

Über unsere Netzwerkpartnerschaft können wir in vielen Bereichen vom ZDI profitieren. Für uns steht insbesondere der Zugang zu innovativen Köpfen und die persönliche Vernetzung mit interessanten Startups im Fokus. Wir haben jedoch auch schon mit großer Freude die Räumlichkeiten des ZDI für ein eigenes Event genutzt und freuen uns bereits auf die hoffentlich bald wieder stattfindenden ZDI-Veranstaltungen.

Arbeitet ihr bereits mit Start-ups zusammen bzw. habt ihr in Start-ups investiert? Was macht ihr im Bereich Start-ups? Gibt es vielleicht auch Inhouse Start-ups oder Ähnliches?

Schneider Electric kollaboriert über fünf Wege mit Startups.

1. Investieren: SE Ventures ist in 11 Startups direkt investiert und an 6 Startup-Fonds beteiligt. 
2. Inkubieren: Schneider Electric befähigt seine Mitarbeiter Ideen mit hohem Wachstumspotenzial zum Leben zu erwecken. Wir gründen Unternehmen in der ganzen Welt über Inkubatorpartner. Die Unternehmen erhalten die erforderlichen Ressourcen und arbeiten sowohl gemeinsam als auch unabhängig, um flexibel zu bleiben.
3. Partner: Der Aufbau eines Innovationsökosystems erfordert Partnerschaften mit vielen Unternehmen, und wir haben mehr als 200 Partnerschaften mit Start-ups. Wir arbeiten eng mit Start-ups zusammen, um ihre Ideen zu testen und zu skalieren - von Proof-of-Concepts über Reseller-Vereinbarungen bis hin zu Co-Innovationsprojekten.
4. Orchestrieren: Um Innovationen voranzutreiben, ist eine offene Geschäftsplattform erforderlich, die ein Ökosystem von Experten bereitstellt, um Geschäftslösungen zu verbessern. Hierfür haben wir das kollaborative Schneider Electric Exchange-Ökosystems. Start-ups profitieren direkt von der Markt- und geografischen Reichweite, Entwickler vom sicheren Zugang zu Datensätzen, Systemintegratoren von technischen Tools, und Schneider von neuen Wegen zur Lösung von Kundenproblemen. 
5. Venture: Wir arbeiten auch mit branchenführenden Unternehmen zusammen, um neue Start-ups zu gründen.

Welche Themen sind für euch besonders im Bereich Gründen, Start-up und/oder Innovation spannend?

Künstliche Intelligenz, Industrial Edge, IoT, Industrie 4.0
 

Vielen Dank für die Einblicke.