Mut zur Gründung zahlt sich aus: Web Inclusion Sieger im Finale des Businessplan Wettbewerb Nordbayern

Das Team von Web Inclusion hat mit ihrer Software für Barrierefreiheit im Internet Eye-Able®externer Link den ersten Preis im Finale des Businessplan Wettbewerb Nordbayernexterner Link von BayStartUP gewonnen. Beim Prämierungsevent in Nürnberg Ende Juli 2022 konnten sie sich gegen die Start-ups oculai GmbH aus Nürnberg und Microbify GmbH aus Regensburg durchsetzen.


Mut zur Gründung…
Schon zu Schulzeiten konnte Oliver Greiner, einer der Gründer von Web Inclusion, beobachten, mit welchen Problemen einer seiner Freunde zu kämpfen hatte, der nur noch über eine Restsehfähigkeit von 15 Prozent verfügt. Das motivierte ihn, auch während seines Studiums zum Thema Barrierefreiheit im Internet zu forschen. Über seinen Professor Michael Müssig von der FHWS kam dann die Motivation zur Gründung und der Kontakt zum Zentrum für Digitale Innovationen. 
Gemeinsam mit seinen Mitgründern Tobias Greiner, Chris Schmidt und Eric Braun nahm Oliver dann 2021 erfolgreich am Würzburg Acceleratorexterner Link teil. In fünf Monaten entwickelte das Team ihre Lösung weiter.


…zahlt sich aus
Und nun der Sieg beim Finale des Businessplan Wettbewerbs Nordbayern, bei welchem sich das Team gegen über 100 andere Gründer:innen durchsetzen konnte. Der Businessplan Wettbewerb Nordbayern besteht aus drei Phasen, für die sich die Gründungsteams jeweils bewerben. In Phase 1 geht es Innovation und Kundennutzen. Daran nahm Web Inclusion bereits 2021 teil und landete in den Top 10. In Phase 2 “Marketing und Vertrieb” belegte das Team im Frühjahr 2022 den ersten Platz und jetzt im Finale setzten sie sich erneut gegen alle anderen Mitbewerber durch.
Der nächste Preis ist auch nicht fern: Beim Social-Entrepreneurship-Wettbewerb von Generation D steht das Team bereits im Finale.


Barrierefrei im Internet
Aber was kann die Anwendung überhaupt? Mit der Software Eye-Able® können sich Nutzer:innen die jeweilige Webseite an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen – hierzu stehen über 25 verschiedene Funktionen zur Verfügung. So können die User beispielsweise Schriftgröße und Farben selbst wählen, Helligkeit und Farben nach Bedarf korrigieren oder sich die Texte einfach laut vorlesen lassen. Mit Hilfe der Tastatur-Navigation kann das Internet ohne Maus und Bildschirm bedient werden. Die Lösung richtet sich also an Webseitenbetreiber, welche die Usability und Barrierefreiheit der eigenen Seite verbessern wollen um somit die eigene Zielgruppe zu vergrößern und die Web-Inklusion voranzutreiben.


Lösung bereits auf zahlreichen Webseiten im Einsatz
Inzwischen ist das Team auf sieben Mitarbeiter angewachsen. Zu den Kunden zählen neben der Stadt Würzburg auch die Fußballclubs FC St. Pauli und Werder Bremen sowie die HypoVereinsbank. Die Kosmetikfirma Barbor nutzt die Software bereits in verschiedenen Sprachen. Wir sind gespannt, wo die Reise noch hingehen wird und drücken die Daumen!
 

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