Die Kommune als Kunde – Würzburger Start-ups im Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt

18 Würzburger Start-ups trafen sich mit Oberbürgermeister Schuchardt im Ideenlabor des Zentrums für Digitale Innovationen am Hubland. Das verbindende dieser jungen Unternehmen ist ihre Kundenzielgruppe – nämlich Kommunen, Landkreise, Bundesländer oder sogar der Bund. Daraus ergeben sich ganz neue Herausforderungen im Vertriebsprozess, beispielsweise durch langwierige Vergabeverfahren, zeitliche Berücksichtigungen von Haushaltsplanungen oder auch Zuständigkeiten von verschiedenen Fachabteilungen. 

Um voneinander zu lernen und vor allem auch die andere Seite des „Kunden“ der Stadt Würzburg zu hören, trafen sich die Gründerinnen und Gründer zum Austausch. Es wurden Herausforderungen diskutiert und Wünsche formuliert, aber auch das große Potenzial der ortsansässigen Neuunternehmer gewürdigt. „Würzburg braucht sich nicht verstecken“ resümierte Oberbürgermeister Schuchardt, nachdem sich alle Start-ups kurz vorgestellt hatten, welche Produkte und Lösungen sie hier in Würzburg entwickelt haben und bereits deutschland-, ja sogar weltweit schon vermarkten.

Als besonders wünschenswert von Seiten der Gründerinnen und Gründer wurde die Möglichkeit genannt, das Entwickelte vor Ort in den Kommunen „zu Hause“ einzusetzen. Dazu bedarf es Kontakte in die Kommunen und auch den Willen, den Innovatoren vor Ort einen Vertrauensvorschuss zu geben und sich vielleicht auch gegen ein bekanntes großes Unternehmen zu entscheiden. So gewännen beide Parteien und die Stadt stärkt sowohl die Start-ups als mittelfristig auch den Wirtschaftsstandort Würzburg. „Ich stelle mich gerne als Sprachrohr für Sie alle zur Verfügung, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung zu geben“, bekräftigte Oberbürgermeister Schuchardt.

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