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Erfolgsstory

Eyeable

(Web Inclusion GmbH)

Die Gründer

Schon zu Schulzeiten konnte Oliver Greiner, einer der Gründer von Web Inclusion, beobachten, mit welchen Problemen einer seiner Freunde zu kämpfen hatte, der nur noch über eine Restsehfähigkeit von 15 Prozent verfügt. Das motivierte ihn, auch während seines Studiums zum Thema Barrierefreiheit im Internet zu forschen. Über seinen Professor Michael Müssig von der FHWS kam dann die Motivation zur Gründung und der Kontakt zum Zentrum für Digitale Innovationen. 
Gemeinsam mit seinen Mitgründern Tobias Greiner, Chris Schmidt und Eric Braun nahm Oliver dann 2021 erfolgreich am Würzburg Accelerator des ZDI Mainfranken teil. In fünf Monaten entwickelte das Team ihre Lösung weiter.

Fakten

  • Gründung:
     Oktober 2020
  • Bezug ZDI:
    Haben ihr Geschäftsmodell im Würzburg Accelerator entwickelt
  • Eigene Büroräume:
    5 Standorte (Würzburg, aber auch Italien und Niederlande)
  • Series A:
    20 Mio €

Fakten

  • Gründung: Oktober 2020
  • Bezug ZDI: Haben ihr Geschäftsmodell im Würzburg Accelerator entwickelt
  • Eigene Büroräume: 5 Standorte (Würzburg, aber auch Italien und Niederlande)
  • Series A: 20 Mio €

Web Inclusion GmbH

Die Web Inclusion GmbH aus Margetshöchheim bei Würzburg ist ein ganzheitlicher Anbieter für digitale Barrierefreiheit. Daher offeriert das Team neben dem Software-Service Eye-Able auch Tests nach BITV und WCAG sowie Schulungen und Workshops rund um das Thema digitale Barrierefreiheit. Das Software-Portfolio umfasst eine WCAG-Prüfsoftware, ein Admin-Dashboard zur Visualisierung inklusive PDF-Prüfung, KI-Tools zur Verbesserung der Barrierefreiheit sowie eine Assistenzsoftware als Erweiterung für bereits barrierefreie Websites. Insgesamt nutzen bereits über 2000 Kundinnen und Kunden die Software-Lösungen von Eye-Able. Ziel des Unternehmens ist es, möglichst vielen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Wissen und Dienstleistungen im Internet zu ermöglichen.

Digitale Barrierefreiheit:

Eye-Able® schließt Series A-Finanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro ab

  • Eye-Able® festigt Position als Deutschlands führende Software für digitale Barrierefreiheit
  • Yttrium führt die Series A als Lead-Investor, bestehende Anteilhabende wie der Investmentfonds 5I Ventures des Ex-SoftwareONE-CEOs Dieter Schlosser stocken auf
  • Erstes Start-up Europas mit inklusivem Geschäftsmodell erreicht Series A
  • Series-A-Mittel für Expansion in die europäischen Märkte Frankreich, Italien, Spanien, Polen sowie Großbritannien vorgesehen

Würzburg, 19. November 2024: Die Gründer von Eye-Able®, der führenden deutschen Software für Barrierefreiheit im Internet, geben den erfolgreichen Abschluss einer Series-A-Finanzierung über 20 Millionen Euro bekannt. Gemeinsam mit seinem Partner Yttrium ist es dem Start-up aus Bayern gelungen, 15 Millionen Euro an Beteiligungskapital zu sichern. Weitere fünf Millionen Euro Mittelzufluss erhält es durch die Erhöhung des bestehenden Investments von Dieter Schlosser, Ex-CEO von SoftwareONE mit seinem Investmentfonds 5I Ventures. Joshua Kimmich, Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, und Harald Krüger, ehemaliger CEO von BMW zählen unter anderen schon länger zu den Investoren. Diese Finanzierungsrunde wurde strategisch von Oliver Rott als M&A-Berater begleitet, dessen Expertise zum erfolgreichen Abschluss des Deals beigetragen hat. Mit Eye-Able® gelingt es dem ersten Start-up Europas mit inklusivem Geschäftsmodell eine Series-A-Finanzierung zu erhalten.
„Eye-Able® hat uns aus mehreren Gründen begeistert“, sagt Dr. Julian Mattes, Partner bei Yttrium in Frankfurt. „Die digitale Barrierefreiheit und damit die Verbesserung der Nutzbarkeit des Internets für alle Menschen, ist ein zentrales Thema mit großem Nutzen für die Gesellschaft. Eye-Able® hat in diesem Bereich alle Voraussetzungen, um sich zum Software-Marktführer zu etablieren: Hervorragende Kundenreferenzen wie Roche, skalierungsfähige Software für alle Größen von öffentlichen und privaten Kunden und was einzigartig ist, ein exzellentes Team um Oliver und Tobias Greiner, Eric Braun und Chris Schmidt, die durch ihre persönliche Erfahrung seit dem ersten Tag davon getrieben sind, das Internet barrierefrei zu machen.“

Lösung zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt gebracht 

„Uns war zwar mit der Gründung im Oktober 2020 klar, dass wir das Richtige tun.“ sagt Oliver Greiner, Mitgründer von Eye-Able®. „Aber damals haben wir weder an eine Series-A-Finanzierung in zweistelliger Millionenhöhe noch an eine europäische Expansion gedacht. Umso großartiger fühlt sich das jetzt an. Und das kurz vor dem hoffentlich letzten Black Friday mit Barrieren im Internet!“. In Deutschland ist Eye-Able® bereits Marktführer was Software für digitale Barrierefreiheit angeht. Das Gründerteam will nun in weitere europäische Märkte mit großem Wachstumspotential wie Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen expandieren. Chris Schmidt, ebenfalls Mitgründer erklärt: „Die Unterstützung der Investoren verstehen wir als Vertrauensbeweis, für den wir dankbar sind. Für das ganze Team ist das ein Motivationsschub weiterhin mit voller Konzentration unsere Vision zu realisieren: ‚Einfach für alle‘ – wir wollen die digitale Welt für alle zugänglich machen, unabhängig von BehinderungenDabei spielt uns der European Accessibility Act in die Hand.“  

Für viele Webseitenbetreibende wurde Eye-Able® als Software zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt gebracht. Die Europäische Union hat mit dem European Accessibility Act (EAA) eine Richtlinie erlassen, die es zum Stichtag 28. Juni 2025 zur Pflicht macht, Online-Angebote, die sich an Endverbraucherinnen und Endverbraucher richten, barrierefrei zu gestalten. Dies gilt für den gesamten kommerziellen Online-Handel, ebenso wie für Reiseportale einschließlich Fluggesellschaften und öffentlichem Personennahverkehr sowie den Ticketverkauf für Veranstaltungen, aber auch für Banken, Versicherungen und Versorgungsunternehmen. In Deutschland wird der EAA im Barrierefreiheitsstärkungs-gesetz (BFSG) umgesetzt. Ausgehend von diesem Gesetz müssen auch die digitalen Angebote der öffentlichen Hand, darunter Städte, Kommunen, Landes- und Bundesbehörden, laut einer anderen EU-Regulierung barrierefrei gestaltet sein.   

Erst Wachstum in Rekordgeschwindigkeit, jetzt Expansion in europäische Märkte
Bereits ein Jahr nach offizieller Markteinführung der Softwarelösung, im Sommer 2022, konnte das Team starke Wachstumszahlen von bis zu 400 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Heute sind es mehr als 2.000 Kundinnen und Kunden, die mit Eye-Able® 15.000 Webseiten zugänglich gestalten, über 90 Prozent von ihnen sind aus Deutschland.
Zur größten Kundengruppe gehören öffentliche Auftraggeber, vor allem Kommunen, aber auch Landesministerien und Bundesprojekte. In den letzten Monaten sind immer mehr Unternehmen hinzugekommen, darunter auch sogenannte Blue Chips, etwa die Deutsche Telekom, die Hypo-Vereinsbank und Thomann aus Deutschland sowie Roche aus der Schweiz und Panini als internationaler Player.
Schon im Sommer dieses Jahres hat Eye-Able® Teams in Singapur, Amsterdam, Paris und Warschau aufgebaut, nachdem das Start-up in den jeweiligen Märkten erste Nachfragen bedient hat. In Italien gibt es seit längerem eine bestehende Kundenbasis und Mitarbeitende, Eröffnungen von Niederlassungen stehen kurz bevor. „Die EU-Auslandsmärkte haben eine Gemeinsamkeit. Wie in Deutschland unterliegen auch sie dem EAA“, erklärt Chris Schmidt. „Zugleich gibt es einen grundlegenden Unterschied: Während wir in Deutschland zunächst vor allem Kundinnen und Kunden aus der kommunalen Verwaltung betreut haben, schließen wir in den Auslandmärkten zunehmend Verträge direkt mit Unternehmen – darunter auch sehr großen Firmen – ab.“ In Großbritannien ist die Situation noch einmal anders. Dort ist das Bewusstsein für Inklusion im Allgemeinen und auch für digitale Barrierefreiheit größer als in den meisten EU-Ländern. 

Über Eye-Able® & Web Inclusion GmbH 

Hinter Eye-Able® steht die Web Inclusion GmbH aus Margetshöchheim bei Würzburg. Sie ist ein ganzheitlicher Anbieter für digitale Barrierefreiheit. Daher offeriert das Team neben dem Software-Service Eye-Able® auch Tests nach BITV und WCAG sowie Schulungen und Workshops rund um das Thema digitale Barrierefreiheit. Das Software-Portfolio umfasst eine WCAG-Prüfsoftware, ein Admin-Dashboard zur Visualisierung inklusive PDF-Prüfung, KI-Tools zur Verbesserung der Barrierefreiheit sowie eine Assistenzsoftware als Erweiterung für bereits barrierefreie Websites. Insgesamt nutzen bereits über 2000 Kundinnen und Kunden die Software-Lösungen von Eye-Able®. Ziel des Unternehmens ist es, möglichst vielen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Wissen und Dienstleistungen im Internet zu ermöglichen.

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